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Unsere Projekte

Seewald

Standort

Seewald, Baden-Württemberg, DE

Start

Q1 2025

Energien

Wind

Status

Im Bau

Abbildung dient lediglich Illustrationszwecken. Änderungen und Abweichungen im endgültigen Projektverlauf bleiben vorbehalten.
Die Abbildung dient ausschließlich Illustrationszwecken. Änderungen und Abweichungen im finalen Projektverlauf sind vorbehalten. Für das bestmögliche Erlebnis empfehlen wir die Nutzung eines Desktop-Geräts – auf mobilen Endgeräten sind nur ausgewählte Ausschnitte sichtbar.

Mit acht Anlagen und 44,7 MW Gesamtleistung gehört Seewald zu den größten Windprojekten der Region – ein bedeutender Schritt für die Energiewende 2.0 im Südwesten und ein klares Signal für zukunftsfähige Energieinfrastruktur.

8 Windenergieanlagen (WEA) werden in Seewald errichtet.
99.807 MWh Gesamtleistung stemmt der Windpark Seewald jährlich.
28.500 Haushalte versorgt Seewald damit durchschnittlich im Jahr.
75.600 Tonnen CO₂ werden jährlich im Durchschnitt eingespart.

Unser Ansatz: Energiewende 2.0

EEF steht für die Energiewende 2.0 – eine neue Generation nachhaltiger Energieprojekte. Unsere Lösungen gehen über die reine Stromproduktion hinaus: Sie sind dezentral, lokal wirksam und digital vernetzt. So schaffen wir echte Mehrwerte – ökologisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich.

Windkraft mit Weitblick

Mitten im Schwarzwald entsteht eines der größten Windprojekte Baden-Württembergs – ein Pionierschritt für den regionalen Ausbau der Erneuerbaren Energien. Auf der Gemarkung Besenfeld im Landkreis Freudenstadt zeigt EEF, wie Energiewende 2.0 wirkt: dezentral, technologisch vorausschauend und im engen Schulterschluss mit der Region. Gerade in einem Bundesland mit wenig Windinfrastruktur, aber hohem industriellen Energiebedarf, ergänzt der Windpark Seewald die Photovoltaik – insbesondere in dunklen Wintermonaten. Eine mögliche Speicherlösung soll zusätzlich Netzstabilität und Versorgungssicherheit stärken. Seewald macht deutlich: Energiewende funktioniert nicht nur im Norden, sondern braucht Pionierprojekte im ländlichen Raum – im Wald, vor Ort, im Dialog mit der Region.

Verantwortung zeigen. Mehrwert schaffen. Gemeinsam handeln.

EEF entwickelt Projekte wie Seewald immer im Dialog mit den Menschen vor Ort. Unser Anspruch: Wir schaffen nicht nur sauberen Strom, sondern auch gesellschaftlichen und ökologischen Mehrwert.

Die umliegenden Gemeinden profitieren direkt vom Windpark Seewald – durch die Beteiligung nach §6 EEG mit 0,2 Cent pro eingespeister Kilowattstunde. Darüber hinaus unterstützen wir lokale Vereine, Organisationen und Initiativen über die gesamte Betriebszeit des Projekts hinweg.

Gleichzeitig setzen wir gezielte ökologische Maßnahmen um, die Natur und Artenvielfalt stärken. So entsteht in Seewald ein Projekt, das technologische Innovation, regionale Wertschöpfung und Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft vereint.

Fördermaßnahmen im Einsatz:

  • Neue Lebensräume

    Durch künstliche Quartiere für Fledermäuse und Nisthilfen für höhlenbrütende Vögel entsteht im Wald zusätzlicher Lebensraum. So werden Arten gestärkt, die auf natürliche Strukturen angewiesen sind, aber durch Waldumbau oder Holznutzung oft Rückzugsorte verlieren.

  • Erstaufforstung

    Auf geeigneten Flächen werden neue Bäume gepflanzt, die den Naturraum erweitern und langfristig stabilisieren. So wächst nicht nur neuer Wald, sondern auch ein Beitrag zum Klimaschutz und zur Erholung für kommende Generationen.

  • Waldumbau

    Naturferne Nadelbaumbestände werden Schritt für Schritt in klimaresiliente Laubmischwälder umgewandelt – etwa in Hainsimen-Buchen- oder Schwarzerlen-Eschen-Wälder. So entstehen artenreiche Ökosysteme, die Hitze und Trockenheit besser standhalten und die Biodiversität fördern.

Transparenz

schafft Vertrauen

Energiewende 2.0 heißt für uns: Entwicklung erlebbar machen. Wir zeigen, welche Meilensteine ein Projekt prägen, wo wir stehen und wie es weitergeht – offen und partnerschaftlich.
 Seewald steht für Fortschritt im Südwesten. Von der Genehmigung über den Bau bis zur ersten Einspeisung – hier dokumentieren wir die wichtigsten Schritte.

Meilensteine

Die Projekthighlights

Zwei Personen geben sich in einem Büro die Hand

Genehmigung nach BImSchG und EEG-Zuschlag

Abgeschlossen

Im April 2023 erhielt der Windpark Seewald die BImSchG-Genehmigung für acht Windenergieanlagen. Der Antrag wurde von Altus als ursprünglichem Entwickler gestellt. Anfang 2025 folgte die Änderungsgenehmigung zum Wechsel auf Nordex-Anlagentechnik – für mehr Effizienz und Zukunftsfähigkeit.

Kranstellfläche im Wald

Zuwegungen und Kranstellflächen

Abgeschlossen

Im ersten Quartal 2025 beginnen die Arbeiten an Zuwegungen und Kranstellflächen. Bestehende Forstwege werden genutzt und gezielt ausgebaut, um die Zuwegung für Schwerlasttransporte sicherzustellen. Nach Fertigstellung der Anlagen werden die Wege wieder verkleinert und teilweise zurückgebaut – unter Beibehaltung einer dauerhaften Erreichbarkeit für Rettungsfahrzeuge.

Fundament im Wald

Fundamentbau

Abgeschlossen

Ab Mai 2025 entstehen die Fundamente durch die Firma Max Bögl. Sie bilden die stabile Basis für Türme von über 200 Metern Höhe und sind der Übergang von der Planungs- in die Bauphase.

Mann zeigt auf Karte

Projektübernahme

Abgeschlossen

Im September 2025 übernimmt EEF den Windpark Seewald von der KMW AG, der Muttergesellschaft des bisherigen Projektentwicklers ALTUS renewables GmbH. ALTUS hat das Projekt bis zur Übergabe erfolgreich entwickelt und begleitet den Bau weiterhin als enger Partner. Mit der Übernahme erweitert EEF ihr Portfolio um ein Projekt mit hoher regionaler und ökologischer Bedeutung.

Zur Pressemitteilung
Betontürme

Anlagenerrichtung

Im Bau

Ab Oktober 2025 beginnen die ersten sichtbaren Schritte: Anlieferung und Aufbau der Betonturmteile. Im Januar 2026 folgen die Großkomponenten – Stahlrohrtürme, Gondeln und Rotorblätter. Ab Februar 2026 werden die Anlagen errichtet.

Anlieferung des Umspannwerks

Kabelbau und Netzanschluss

Im Bau

Parallel wird die elektrische Anbindung vorbereitet. Kabeltrassen verbinden die Anlagen mit dem neuen Umspannwerk Seewald. Damit entsteht ein starker Netzknoten, der nicht nur die Einspeisung ermöglicht, sondern auch die regionale Infrastruktur langfristig stärkt.

Parkfest

In Planung

2026 wird der Abschluss der Bauphase mit einem Parkfest gefeiert – ein Moment, um die Energiewende in der Region sichtbar zu machen und gemeinsam mit Bürger:innen und Partnern einen Meilenstein zu würdigen.

Fertigstellung

In Planung

Ab März 2026 startet die Inbetriebnahme. Anlage für Anlage geht ans Netz, bis der gesamte Park läuft. Mit jedem Schritt wächst die regionale Versorgungssicherheit mit Erneuerbaren Energien.

Betriebsphase

In Planung

Mit einer Gesamtleistung von 44,7 MW zählt Seewald zu den größten Windparks Baden-Württembergs. Über Jahrzehnte liefert er erneuerbaren Strom, stärkt die regionale Infrastruktur und zeigt, wie die Energiewende 2.0 im ländlichen Raum konkret Gestalt annimmt.

Technologien, die Maßstäbe setzt

Der Windpark Seewald setzt auf modernste Turbinen der Nordex Delta4000-Serie. Diese Anlagengeneration ist speziell für Regionen mit mittleren Windgeschwindigkeiten entwickelt und damit ideal für die Bedingungen im Schwarzwald. Mit einer Nabenhöhe von 164 Metern erreichen die Rotorblätter zuverlässig die höheren, windreicheren Luftschichten über dem Wald.

Eingesetzte Anlagentypen:

7x Nordex N149 / 5,7 MW / Nabenhöhe 164 m

1x Nordex N133 / 4,8 MW / Nabenhöhe 164 m

Mit 164 Metern Nabenhöhe nutzen die Anlagen zuverlässig die stärkeren Winde oberhalb der Baumkronen. Die gewählte Typenkombination verbindet hohen Energieertrag mit wirtschaftlichem Betrieb und guter Integration in den Standort.

  • Hohe Effizienz bei mittleren Windgeschwindigkeiten

    Die Rotorblätter mit großem Durchmesser sind auf bestmögliche Leistung in Regionen mit weniger konstantem Wind ausgelegt – ein klarer Vorteil für Baden-Württemberg.

  • Geräuschreduziertes Design

    Durch eine optimierte Blattgeometrie und Pitch-Regelung laufen die Anlagen leiser als vergleichbare Typen. Das macht sie besonders geeignet für den Einsatz im Wald.

  • Digitale Steuerungssysteme

    Moderne Überwachungstechnik sorgt für planbare Wartung, hohe Verfügbarkeit und effizienten Betrieb über den gesamten Lebenszyklus hinweg.

  • Zukunftsfähige Serienqualität

    Die Delta4000-Serie ist bewährt, weiterentwickelt und modular – ideal für langlebigen Betrieb und einfache Ersatzteilversorgung.

Für EEF ist Rückbau kein Pflichtprogramm, sondern Teil unseres Anspruchs an echte Nachhaltigkeit. Eine Bürgschaft garantiert den vollständigen Rückbau des Windparks Seewald. Anlagen werden nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz recycelt, Flächen rekultiviert und mit standortgerechten Mischbaumarten aufgeforstet. Gerade im Wald gilt für uns: Wir greifen nur ein, wenn wir am Ende mindestens so viel Natur zurückgeben, wie wir nutzen. Rückbau ist für EEF kein Abschluss – sondern der Beweis, dass ökologische Verantwortung den gesamten Lebenszyklus umfasst.

Abbildung dient lediglich Illustrationszwecken. Änderungen und Abweichungen im endgültigen Projektverlauf bleiben vorbehalten.
Die Abbildung dient ausschließlich Illustrationszwecken. Änderungen und Abweichungen im finalen Projektverlauf sind vorbehalten. Für das bestmögliche Erlebnis empfehlen wir die Nutzung eines Desktop-Geräts – auf mobilen Endgeräten sind nur ausgewählte Ausschnitte sichtbar.

Perspektiven unserer Wegbegleiter:innen

“Es ist ein besonderes Gefühl, eines der größten Windprojekte Baden-Württembergs in dieser Phase zu übernehmen. Schon bald werden sich im Nordschwarzwald die ersten Rotoren drehen – in einer Region, in der die Windenergie lange vernachlässigt wurde. Dass wir im Baumanagement weiterhin auf die lokale Expertise von Altus setzen und partnerschaftlich mit den Menschen vor Ort arbeiten, verankert das Projekt tief in der Region. Genau so gelingt die Energiewende 2.0: gemeinsam, verantwortungsvoll und verwurzelt im Land.”

Porträt eines lächelnden Mannes mit Brille und blauem Hemd vor grauem Hintergrund
Julian Kilchling Projektleitung Seewald

Unser Team: Die Köpfe hinter dem Projekt

Sie haben Fragen? Wir haben die Antworten.

In sensiblen Bereichen wie Straßen, Wäldern oder Gewässern kommt das Horizontalspülbohrverfahren zum Einsatz – eine grabenlose und besonders umweltschonende Methode.

Zunächst werden zwei Baugruben angelegt: eine Start- und eine Zielgrube. Von der Startgrube aus arbeitet sich ein steuerbarer Bohrkopf in einem sanften Bogen unter dem jeweiligen Hindernis hindurch. Seine Position wird dabei laufend überwacht. Über das Bohrgestänge wird eine Bentonit-Bohrsuspension – ein spezielles Ton-Wasser-Gemisch – in den Bohrkanal gepumpt. Sie spült das gelöste Erdreich durch den Kanal zurück zur Startgrube und stabilisiert zugleich die Bohrung.

Nach der sogenannten Pilotbohrung wird der Bohrkopf entfernt und eine Aufweitungsbirne angebracht, die den Kanal schrittweise vergrößert. Erst wenn der Bohrkanal ausreichend dimensioniert ist, werden die Leerrohre eingezogen. Diese dienen später dem Einzug der Mittelspannungskabel und Lichtwellenleiter.

Die Bohrsuspension bildet eine stabile Ummantelung um die Rohre. Abschließend wird sie fachgerecht entsorgt und die Baugruben werden wieder verfüllt.

Der im Windpark Beckum erzeugte Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist. Wenn Sie als Anwohnende Ökostrom nutzen möchten, können Sie bei Ihrem Energieversorger gezielt einen zertifizierten Ökostromtarif wählen. Einige Anbieter garantieren sogar, dass der Strom direkt aus regionalen Windparks stammt. So unterstützen Sie aktiv die Energiewende vor Ort – auch ohne eigene Solaranlage.

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